by Bettina Hanika | 4. März 2018 | Allgemein, Essenzen, Gesundheit
Bei der Entwicklung unseres Öls „Rote Welle“ haben wir darauf geachtet, dass alle Bestandteile ihren Beitrag zur erwünschten Wirkung leisten. Und so haben wir als zweites ätherisches Öl das Muskatellersalbeiöl eingesetzt. Warum und was es sonst noch Wissenswertes zu diesem wunderbaren Öl zu sagen gibt, das erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
Der Muskatellersalbei war bereits im Mittelalter eine beliebte Heilpflanze. Er wurde aber nicht nur bei gesundheitlichen Problemen eingesetzt, sondern war auch wegen seiner berauschenden und euphorisierenden Wirkung begehrt. Diese Pflanze, die zur Gattung Salbei gehört, wächst im gesamten Mittelmeerraum bis hin nach Zentralasien. Sie ist in Wäldern, Feldern und an Wegrändern zu finden sowie an Felshängen bis in eine Höhe von 2.000 Metern.
Das Muskatellersalbeiöl ist eine klare hellgelbe bis farblose Flüssigkeit. Zur Herstellung von 1 kg ätherischem Öl benötigt man etwa 1.000 kg frisches Kraut.
Wie eigentlich alle ätherischen Öle so zeichnet sich auch das Muskatellersalbeiöl durch ein Gemisch von zahlreichen Inhaltsstoffen aus. Zusammengenommen ergibt sich für dieses Öl eine krampflösende und schmerzlindernde Wirkung. Zudem ist es eines der wichtigen Öle, wenn es um die Gesundheit der Frauen geht. Aufgrund der euphorisierenden Wirkung hilft es nicht zuletzt, Spannungen und Ängste abzubauen sowie Depressionen abzumildern.
Daher war für uns sehr schnell klar, dass dieses Öl Bestandteil der „Roten Welle“ sein muss. Denn die Kombination aus der körperlichen (krampflösend und schmerzstillend) und der psychischen (leicht antidepressiv) Wirkung setzt genau an den Problemen während einer schmerzhaften Menstruation an.
Auch im weiteren Leben der Frauen kann dieses Öl wunderbare Dienste leisten. So wird es traditionell bei Hitzewallungen genutzt.
Habt Ihr übrigens gewusst, dass es zur Wirkung des Muskatellersalbeiöls bei Menstruationsbeschwerden sogar klinische Studien gibt, die die Wirkung eindeutig belegen? Wenn Ihr mehr darüber und über weitere Einsatzmöglichkeiten erfahren wollt, meldet Euch bei uns.
by Bettina Hanika | 11. Februar 2018 | Allgemein, Essenzen
In unseren bisherigen Produkten haben wir kein Jojobaöl verwendet. Da wir aber aktuell an neuen Produkten arbeiten und außerdem unser Schwesterunternehmen friedl & habermann für seine Bartöle Jojobaöl verwendet, geben wir Euch heute einige Fakten zu diesem Exoten unter den Ölen.
Jojobaöl ist eine klare, reine Flüssigkeit von goldgelber Farbe und hat einen typischen und zugleich dezenten Duft.
Die wichtigsten Bestandteile sind wie bei vielen pflanzlichen Ölen gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, wobei das Jojobaöl nahezu ausschließlich ungesättigte Fettsäuren enthält.
Den größten Anteil ungesättigter Fettsäuren bildet die Gadoleinsäure. Diese kann aufgrund ihres chemischen Aufbaus leicht bis in tiefere Hautschichten vordringen. Sie unterstützt die Wasseraufnahme und dadurch die Elastizität der Haut.
Wichtig unter den ungesättigten Fettsäuren ist zudem die Erucasäure. Diese trägt dazu bei, die Feuchtigkeit in der Haut zu erhalten und schützende Zellschichten zu stärken.
Dazu kommt die Ölsäure, welche dafür sorgt, dass sich das Jojobaöl gut auf der Haut verteilen lässt und das typische weiche Hautgefühl erzeugt.
Zu erwähnen ist außerdem die Palmitinsäure. Diese ist eine gesättigte Fettsäure, die den Säureschutzmantel der Haut stärkt und somit die Haut vor äußeren Einflüssen schützt.
Jojobaöl enthält außerdem zahlreiche Vitamine. Diese unterstützen den Stoffwechsel und helfen bei der Zellerneuerung mit.
Vitamin A ist besonders wichtig bei der Zellerneuerung und schützt die Hautzellen vor DNA-Schäden.
Vitamin E bewahrt die Zellen vor freien Radikalen und wirkt somit antioxidativ. Es begünstigt außerdem die Speicherung von Feuchtigkeit. Zusammen mit dem Vitamin A wirkt es bei der Zellneubildung der Haut mit.
Die B-Vitamine sind wichtige sogenannte Begleitvitamine. Sie unterstützen die Aufnahme anderer Vitamine aus dem Jojobaöl. So wird die Wirkung des Vitamin E deutlich verstärkt.
Weiterhin enthält Jojobaöl zahlreiche Mineralien. Sie beeinflussen die Einlagerung von Flüssigkeiten und sind am Stoffwechsel beteiligt. Damit sorgen sie unter anderem für ein glattes Hautbild.
Ein Exot ist das Jojobaöl deshalb, weil es chemisch betrachtet kein Öl, sondern ein Wachs ist. Das erklärt auch das besondere Gefühl, das wir nach dem Einreiben in die Haut spüren. Das Jojobaöl verbindet sich mit dem eigenen Hauttalg, ohne die Poren zu verschließen.
Jojobaöl ist sehr gut hautverträglich und auch bei empfindlicher Haut geeignet. Es zieht ohne zu fetten sehr schnell ein. Zudem hat es einen eigenen Lichtschutzfaktor und es wirkt antibakteriell.
by Bettina Hanika | 29. Dezember 2017 | Allgemein, Essenzen, Gesundheit
Ätherische Öle: die Seele der Pflanze
Nachdem wir Euch schon einzelne ätherische Öle wie z.B. das Schafgarbenöl vorgestellt haben, geben wir heute einen Überblick über die ätherischen Öle als Ganzes.
Ätherische Öle sind eine besondere Erscheinung in der Natur. Sie enthalten, ähnlich wie pflanzliche Öle, die ganze Pflanze in konzentrierter Form.
Diese Öle werden in den Öldrüsen der entsprechenden Pflanzen gebildet. Sie befinden sich in Blättern, Blüten, Fruchtschalen, Harzen, Rinden, Samen, Wurzeln oder im Holz. Manche Pflanzen liefern aus verschiedenen Pflanzenteilen ätherische Öle, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung stark unterscheiden, z.B. Zimtrinden- und Zimtblätteröl.
Chemisch betrachtet bestehen sie größtenteils aus einer Mischung von Terpenen, Sesquiterpen und/oder aromatischen Verbindungen.
Gewonnen werden ätherische Öle meist durch Wasserdampfdestillation aus den unterschiedlichen Pflanzenteilen. Die Kaltpressung wird meist nur bei Zitrusfrüchten angewandt. Blütenöle wie das Rosenöl werden auch durch Extraktion gewonnen.
In den ätherischen Ölen ist wie oben angedeutet die Lebenskraft der Pflanze in konzentrierter Form enthalten. Das Wort ätherisch, abgeleitet vom griechischen aither (= Himmelsduft), weist darauf hin, dass es sich bei den ätherischen Ölen um etwas Flüchtiges, nicht Fassbares handelt.
Ätherische Öle tragen wesentlich zum Duft einer Pflanze bei. Sie spiegeln sozusagen den Geist und die Persönlichkeit wieder. Man nennt sie daher auch die Seele der Pflanze.
Dabei wirken sie sowohl auf den Körper wie auch auf Seele und Geist (also die Psyche). In den letzten Jahren wurden immer mehr ätherische Öle hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe und Zusammensetzung entschlüsselt, so dass ihre Wirkung auch wissenschaftlich nachvollziehbar geworden ist. Aufgrund der ganzheitlichen Wirkung auf Körper, Seele und Geist ist ihr Einsatz äußerst universell, angefangen bei Mischungen für Duftkerzen über Saunaaufgüsse, Beduftungen für Kosmetika bis hin zu Wirkstoffen in medizinischen Präparaten.
Bezüglich der Qualität ist eine hundertprozentige Reinheit und damit die vollständige Gewinnung aus der Pflanze ohne Verschnitt wichtig. Wie bei den Pflanzenölen ist auch hier die höchste Qualität dann gegeben, wenn die Pflanze aus kontrolliert biologischem Anbau stammt. Wir verwenden diese Qualität wann immer möglich. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn es die höchste Qualität nicht auf dem Markt gibt.
Wenn Ihr weitere Fragen oder Anregungen zu den ätherischen Ölen habt, meldet Euch. Wir tauschen uns gerne mit Euch aus.
by Bettina Hanika | 12. Dezember 2017 | Allgemein, Essenzen, Gesundheit
Neben dem Schafgarbenöl, das wir Euch bereits in einem der letzten Beiträge vorgestellt haben, ist das ätherische Cascarillaöl ein wichtiger Bestandteil unserer beiden Produkte „Graue Wolke morgens“ und „Graue Wolke abends“. Deshalb haben wir für Euch ein paar interessante Fakten zu diesem Öl zusammengestellt.
Der Name Cascarilla stammt von dem Baum, dessen Rinde man für die Herstellung des ätherischen Öls benötigt, dem Cascarillabaum. Dieser Baum ist eigentlich ein Strauch oder kleiner Baum. Die ursprüngliche Heimat dieses Baumes ist die Karibik, z.B. Jamaika und die Bahamas. Mittlerweile hat sich der Baum auch nach Mexiko, Guatemala, Panama, Kolumbien und Ekuador ausgebreitet.
Das Cascarillaöl ist eine klare Flüssigkeit von gelblicher bis grünlicher Farbe. Es gehört ebenso wie das Schafgarbenöl zu den teuersten ätherischen Ölen. Zur Herstellung von 1 kg ätherischem Öl benötigt man etwa 33 kg der Rinde des Cascarillabaumes.
Wie eigentlich alle ätherischen Öle so zeichnet sich auch das Cascarillaöl durch ein Gemisch von zahlreichen Inhaltsstoffen aus. Zusammengenommen ergibt sich für dieses Öl eine angsthemmende, entspannende, ausgleichende und antreibende Wirkung.
Deshalb verwundert es auch nicht, dass das Cascarillaöl vor allem einen positiven Einfluss auf die menschliche Seele hat. Körperliche Beschwerden werden daher eher indirekt durch ein ausgeglichenes Seelenleben gelindert.
Das Cascarillaöl hilft über seelische Tiefs hinweg und hier besonders über den sogenannten Winterblues in der kalten und dunklen Jahreszeit. Allgemein ist sein Einsatz bei leichten Depressionen sinnvoll, aber auch, wenn man das Gefühl hat, dass einem alles über den Kopf wächst.
Wenn Ihr mehr über dieses wunderbare Öl wissen wollt, meldet Euch bei uns. Wir erklären Euch auch, warum wir Cascarillaöl in unseren beiden Produkten „Graue Wolke morgens“ und „Graue Wolke abends“ einsetzen.
Habt Ihr übrigens gewusst, dass der Extrakt der Rinde des Cascarillabaumes im Campari enthalten ist?
by Bettina Hanika | 31. Oktober 2017 | Allgemein, Essenzen
Mandelöl ist eine klare, reine Flüssigkeit von leicht gelber Farbe.
Die wichtigsten Bestandteile sind wie bei vielen pflanzlichen Ölen gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Diese sind dem in der Haut vorkommenden Fett sehr ähnlich. Fettsäuren stärken vor allem die Barrierefunktion der Haut.
Den größten Anteil ungesättigter Fettsäuren im Mandelöl bildet die Ölsäure. Diese kann aufgrund ihres chemischen Aufbaus leicht bis in tiefere Hautschichten vordringen. Die Haut kann dadurch einen besonders wirksamen Schutz aufbauen.
Wichtig unter den ungesättigten Fettsäuren ist zudem die Linolsäure. Diese erhöht den Schutz der Haut vor UV-Strahlung. Sie sorgt weiterhin dafür, dass genügend Feuchtigkeit in der Haut verbleibt und wirkt Reizungen der Haut entgegen. Langfristig wird die Haut widerstandsfähiger gegenüber Infektionen.
Zu erwähnen ist außerdem die Palmitinsäure. Diese ist eine gesättigte Fettsäure, die den Säureschutzmantel der Haut stärkt und somit die Haut vor äußeren Einflüssen schützt.
Mandelöl enthält außerdem zahlreiche Vitamine. Diese unterstützen den Stoffwechsel und helfen bei der Zellerneuerung mit.
Vitamin A ist besonders wichtig bei der Zellerneuerung und schützt die Hautzellen vor DNA-Schäden.
Vitamin E bewahrt die Zellen vor freien Radikalen und wirkt somit antioxidativ. Es begünstigt außerdem die Speicherung von Feuchtigkeit. Zusammen mit dem Vitamin A wirkt es bei der Zellneubildung der Haut mit.
Die B-Vitamine sind wichtige sogenannte Begleitvitamine. Sie unterstützen die Aufnahme anderer Vitamine aus dem Mandelöl. So wird die Wirkung des Vitamin E deutlich verstärkt.
Vitamin D schließlich unterstützt und stärkt das Immunsystem.
Weiterhin enthält Mandelöl zahlreiche Mineralien. Sie beeinflussen die Einlagerung von Flüssigkeiten und sind am Stoffwechsel beteiligt. Damit sorgen sie unter anderem für ein glattes Hautbild.
Magnesium etwa stabilisiert die Zellwände.
Calcium wirkt gegen harmlose Entzündungen und sorgt so für eine gesunde Hautschicht. Menschen mit Sonnenallergie profitieren besonders vom Calcium.
Mandelöl ist sehr gut hautverträglich und auch bei empfindlicher Haut geeignet. Es sorgt für eine rundum gepflegte und gesunde Haut.
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